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US Multifamily Monitor 1. Halbjahr 2023

Executive Summary

Bedingt durch die starken Zinssteigerungen der letzten Monate ist der US-Immobilienmarkt unter Druck geraten. Die FED hat das gewünschte Ziel, den Anstieg der Inflation zu stoppen, im ersten Quartal erreicht. Den Bankensektor und die Kreditmärkte hat die drastische Leitzinserhöhung allerdings in eine Stress-Situation gebracht. Immobilienkredite sind derzeit entsprechend teuer und nur eingeschränkt verfügbar. Im Ergebnis befinden sich Immobilienpreise sowie Angebot und Nachfrage in einem Anpassungsprozess und haben noch kein neues Gleichgewicht gefunden. Das gilt insbesondere für den gewerblichen Immobilienmarkt.

Auf dem US-Wohnungsmarkt hat sich vor dem Hintergrund der hohen Zinskosten die Erschwinglichkeit des Eigenheimerwerbs für die breite amerikanische Bevölkerung deutlich verschlechtert. Entsprechend hoch fällt aktuell die Mietnachfrage aus und im Ergebnis ließen sich im ersten Quartal 2023 weiterhin attraktive Mietsteigerungen am Mietwohnungsmarkt erzielen.

Gleichzeitig setzt sich der Trend zum Mieten fort. Die Vermietung von Einfamilienhäusern gewinnt dabei an Nachfrage, perspektivisch werden durch den Wohnungsbedarf der Millennial-Generation als Hauptnachfragegruppe bis 2030 etwa 2,5 Mio. zusätzliche Einfamilienhäuser zur Vermietung benötigt.

Die Bedeutung im Gesamtmarkt steigt ebenfalls weiter an, auf das sogenannte „Single Family Homes for Rent“ (SFR) Segment entfallen 45 % des gesamten US-Mietwohnmarkts. Neben klassischen Multifamily-Wohnanlagen haben institutionelle Investoren auch dieses Segment für sich entdeckt und beginnen sich stärker in diesem Segment zu engagieren.

Vor dem Hintergrund dieses steigenden Interesses ist das Fokusthema dieser Ausgabe dem Thema „Single Family Homes for Rent“ gewidmet.

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